Kindersitze
Kindersitz für das Auto kaufen auf Elternbox.de . Einen Kindersitz zu kaufen ist eine wichtige Angelegenheit, denn Sicherheit für die Kleinsten im Auto ist wichtig. Hier finden Sie unseren ausführlichen Ratgeber, der Sie beim Kauf unterstützt.
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Was sind Kindersitze?
Ein Kindersitz ist eine speziell an die geringe Größe von Kindern angepasste Sitzgelegenheit, die in Autos montiert wird. In ihnen sitzen die Kleinen leicht erhöht und seitlich sowie am Kopf durch spezielle Stützen gut geschützt.
Babys müssen in so genannten Babyschalen transportiert werden, die wiederum nicht fix sind, sondern samt Baby variabel vom bzw. zum Auto getragen werden können. Auch Babyschalen sind so konzipiert, dass selbst Neugeborene einen sicheren Rundumschutz im Falle eines Aufpralls haben. In einer Babyschale liegen die Kleinsten bis zu einem Körpergewicht von bis zu 13 Kilo so bequem, dass sie – zumindest kürzere Fahrten – schnell mal verschlafen. In den meisten Autos fahren Sie dabei rückwärts, weil nur so ein wirklicher Schutz garantiert ist.
Während Babyschalen in den meisten PKW-Typen nur hinten transportiert werden dürfen, können Kindersitze für Größere ohne Probleme auch auf dem Beifahrersitz montiert werden. Die Fixierung erfolgt entweder durch den serienmäßig vorhandenen Drei-, Fünf- oder Sechspunktgurt oder einen so genannten Isofix, ein spezielles Haltesystem für einen modifizierten Kindersitz. Am ISO-Fix Kindersitz befinden sich zwei „Greifarme“, die in die passenden Gegenstücke im Fahrzeug eingerastet werden. Hierdurch entsteht eine absolut feste Verbindung zwischen Kindersitz und Auto. Vorteil: bei einem Unfall wird die Bremsverzögerung des Fahrzeugs unmittelbar an den Kindersitz weiter gegeben.
Wozu brauche ich Kindersitze?
Für den Transport von kleinen Kindern in Autos ist die Unterbringung in einem Kindersitz gesetzlich vorgeschrieben: Nur Kinder, die entweder 12 Jahre alt oder mindesten 1,50 Meter groß sind, dürfen ohne Kindersitz im Auto sitzen. Erst dann haben sie die entsprechende Größe, ab der das „normale“ Rückhaltesystem für Erwachsene einen ausreichenden Schutz bei starken Bremsungen oder Unfällen bietet. Das gilt übrigens auch für gelegentliche Fahrten mit Großeltern oder beispielsweise Nachbarn: Der Gesetzgeber sieht es auch hier als zumutbar an, entsprechend Kinderrückhaltesysteme zu organisieren.
Kindersitze oder Babyschalen sind aber vor allen auch bequem für die kleinen Fahrgäste: Babys genießen das gleichmäßige Brummen des Autos und die beruhigenden Schaukelbewegungen gemütlich liegend viel besser und verschlafen deshalb nicht selten die gesamte Autofahrt. Auch größere Kinder fühlen sich in ihrem „beengten“ Sitz wesentlich wohler und geschützter und hängen nicht „wie ein Schluck Wasser“ im Gurt, wenn es mal etwas kurviger wird. Nach einem anstrengenden Nachmittag auf dem Spielplatz oder längeren Fahrten legen sie einfach ihren Kopf an den seitlichen Kopfschutz und können so die Augen für ein gemütliches Nickerchen schließen.
Besonders praktisch bei heißen Sommer-Fahrten: Kindersitze mit integriertem Flaschenhalter. Damit haben die Kids immer was zu trinken und können die Flasche oder das Trinkpäcken ordentlich und sicher verstauen. So bleibt das Auto sauber und Mama und Papa haben einen Job weniger.
Ab wann und wie lange kann ich welche Kindersitze verwenden?
Für die Frage, ab welchem Alter welcher Autositz verwendet werden muss, hat der TÜV klare Vorgaben: So fahren Babys bis zu einem Gewicht von 10 kg bzw. einem Alter von neun Monaten am sichersten in einer Babyschale, die den Rückhalte-Systemen der Gruppe 0 zugeordnet wird.
Die Gruppe 0+ beinhaltet so genannte Reboard-Systeme für Kleinkinder bis 13 Kilo bzw. 18 Monate. Solche Sitze dürfen, genau so wie die Babyschale, niemals auf einem Beifahrersitz mit betriebsbereitem Airbag montiert werden, da dieser das Kleine im Fall eines Aufpralls erdrücken würde. Ihr Vorteil: Sie werden entgegen der Fahrtrichtung montiert und sorgen laut Automobilexperten und Verbraucherverbänden für mehr Sicherheit vor allem bei Frontalcrashs.
Vor- und rückwärts gerichtete Kindersitze der Gruppe 1 schützen am sichersten Kinder zwischen 9 und 19 Kilo bzw. 9 Monaten und ca. 3 Jahren. Drei bis sechsjährige Kinder, die zwischen 15 und 25 Kilo schwer sind sitzen in vorwärtsgerichteten Kindersitzen der Gruppe 2 und ab einem Gewicht von 22 Kilo (Alter 6-12 Jahre) empfiehlt der TÜV eine Rückhalte-Einrichtung der Gruppe 3.
Welchen Körpergewichten ein bestimmtes Rückhaltesystem zugeordnet ist, lässt sich stets von seinem ECE-Genehmigungszeichen ablesen. Diese Unter- und Obergrenzen gilt es einzuhalten. Das bedeutet vor allem, dass ein System der nächst höheren Gruppe angeschafft werden muss, wenn ein Kind über seine Liege bzw. seinen Sitz hinausgewachsen ist. Eine praktische Alternative sind „mitwachsende“ Rückhalte-Einrichtungen. Sie erfordern keinen kompletten Tausch, weil bei ihnen eine modulare Ergänzung möglich ist, je nach dem Gewicht und der Größe des Nachwuchses.
Wie ist es um die Sicherheit bei Kindersitzen bestellt?
Sinn eines Kindersitzes ist es natürlich in erster Linie, den Nachwuchs bei Unfällen zu schützen. Das tun verschiedene Modelle aber unterschiedlich gut. Einen Hinweis geben die ECE-Prüfzeichen. Doch selbst bei den Sitzen mit ECE-Prüfzeichen gibt es noch deutliche Qualitätsunterschiede. Sitze mit dem orangefarbenen Siegel wurden einer Sicherheitsprüfung unterzogen.
Die höchste Sicherheit garantiert das aktuellste Prüfzeichen mit der Nummer ECE-R-44/04. Für Sitze mit den älteren Versionen mit den Nummern ECE-R-44/03, ECE-R-44/02 oder ECE-R-44/01 galten weniger strenge Testverfahren. Die Verwendung von Kindersitzen mit der Prüfnorm ECE 44/01 und 44/02 sind seit Anfang April 2008 verboten.
Aber auch trotz Einhaltung sämtlicher Normen und dem Vorhandensein aller wichtigen Siegel: Ein Kindersitz kann nur sicher sein, wenn er richtig angewendet wird. Kleinkinder sollten deshalb möglichst gegen die Fahrtrichtung sitzen, das verringert die Belastung des empfindlichen Kindernackens um das Fünffache. Beim Anschnallen sollten Eltern darauf achten, dass der Gurt fest sitzt und richtig verläuft.
Kinder sollten im Auto hinten sitzen, da sie bei einem Frontalzusammenstoß so geschützter sitzen. Nutzen Sie dennoch den Beifahrersitz für Ihr Kind, müssen Sie in jedem Fall den Airbag ausschalten. Dies ist bei einigen Autoherstellern serienmäßig oder gegen Aufpreis möglich. Achten Sie bei der Montage darauf, dass der Sitz nicht wackelt. Ein IsoFix-System bietet hier mehr Einbausicherheit. Kinder wachsen schnell. Überprüfen Sie regelmäßig die korrekte Höhe der Kopfstütze. Bei manchen Sitzmodellen müssen Sie aus Platzgründen die Kopfstütze Ihres Wagens entfernen. Denken Sie daran, diese wieder anzubringen, wenn sich ein „großer“ Mitfahrer auf den Platz setzt.
Welche Arten von Kindersitzen gibt es?
Gehen junge Eltern heute in ein Fachgeschäft, werden sie oft von langen Reihen und vielen Regalen voller unterschiedlicher Sitze erschlagen. Nach Form und Funktionsweise lassen sich die verschiedenen Rückhaltesysteme in vier Grundkonstruktionen einteilen: Babywannen bzw. -schalen, vorwärts gerichtete Kindersitze, so genannte „ Reboard“ – Systeme und Sitzerhöhungen.
Übrigens: auch wenn einige Auto-Hersteller fest in die Rückbank integrierte Sicherungssysteme bereits ab Werk anbieten, sollten Eltern die Anschaffung eines zusätzlichen Sitzes überlegen. Viele dieser festen Lösungen sind nicht für jedes Gewicht bzw. jede Größe geeignet und lassen sich auch nicht an das Wachstum des Kindes anpassen.
Aber auch wenn integrierte Rückhaltevorrichtungen nicht empfehlenswert sind: nicht selten nehmen Eltern ja auch mal Kindergarten- oder Schulfreunde mit, die – auch bei kurzen Strecken – ebenfalls gesichert sein müssen. Für solche seltenen Zwecke sind auch fest in die Rückbank integrierte Rückhaltesysteme gut geeignet.
Natürlich können Kinder nicht nur in Autos, sondern auch auf Fahrrädern mitfahren. Allerdings verbieten gesetzliche Bestimmungen einen Transport auf dem Gepäckträger. Statt dessen wird vorgeschrieben, dass Kinder unter 7 Jahren auf Fahrrädern und Mofas nur mitgenommen werden dürfen, wenn ein eigens dafür vorgesehener Sitz vorhanden ist. Der wiederum muss so angebracht werden, dass das Kind mit den Füßen nicht in die Speichen kommen kann.
Für Autos bietet der Handel eine Fülle von genehmigten Rückhalte-Einrichtungen an. Alle lassen sich auf vier Grundkonstruktionen zurückführen: Babywannen und -schalen sind den Allerjüngsten zugedacht und befördern diese liegend. Auch einige Kinderwagen bieten eine Autofahrer-freundliche Lösung: einen Aufsatz, der sich abnehmen und im Pkw festmachen lässt.
Am meisten verbreitet sind die klassischen, nach vorne gerichteten Kindersitze. Die sind vor allem für größere Kinder geeignet, die in so genannte „Reboard-Systeme“ nicht mehr hinein passen. „Reboard“-Sitze werden entgegen der Fahrtrichtung montiert und ermöglichen vor allem jüngeren Fahrgästen einen liegenden oder sitzenden Transport.
Haben die Junioren ein Alter erreicht, in dem sie der herkömmliche Kindersitz nicht mehr ausreichend sichern kann und der Erwachsenen-Gurt noch nicht passt, sind Sitzerhöhungen angesagt. In Kombination mit einem Drei- oder auch Fünfpunkt-Gurt bieten auch sie den erforderlichen Schutz. Allerdings nur, wenn der Kopf des Kindes noch nicht über die Rückenlehne hinausragt. Ist das der Fall und keine serienmäßige Kopfstütze vorhanden, ist für einen sicheren Schutz eine Nachrüstung unabdingbar.
Auto-Kindersitze bieten den kleinen Mitfahrern nicht nur Schutz, sondern auch jede Menge Bequemlichkeit. Mit dem nötigen Zubehör wird die Autofahrt ganz schnell zum „mobilen Mittagsschlaf“. Wer keine Lust zum schlafen hat, verwandelt den Kindersitz einfach zum fahrbaren Kinderzimmer und legt bei Tempo 100 schnell mal eine Runde Basteln ein. Es gibt folgende Arten von Kindersitzen.
Babyschale
Die ersten Fahrten im Leben eines jungen Menschleins gehen im wahrsten Sinne des Wortes „nach hinten“ los: Fährt ein Baby im Auto mit, darf es nur in rückwärts gerichteten Babyschalen auf dem Rücksitz hinter dem Beifahrer liegen. Ausnahme: verfügt das Auto über einen abschaltbaren Beifahrerairbag, kann das Baby auch auf dem Beifahrersitz stehen. Tut es das allerdings, ohne dass der Airbag deaktiviert ist, droht ein Verwarn-Geld in Höhe von 25 Euro.
Bereits auf der ersten Autofahrt nach der Geburt vom Krankenhaus nach Hause gehört ein Säugling in eine Babyschale. Nicht alle jungen Eltern halten sich daran: Sitzt das Kind aber beispielsweise auf dem Schoß der Mutter, hat es ein siebenfach höheres Risiko, sich bei einem Unfall zu verletzen.
Babyschalen eignen sich zu Hause auch gut als kurzfristige Aufbewahrungsmöglichkeit für Ihr Kind und können die Babywippe ersetzen. Mit einem Gurt befestigt sitzt es so sicher und kann immer genau dahin transportiert werden, wo Mama oder Papa gerade zu tun haben und Ihrem Kleinen gerade nicht 100%ige Aufmerksamkeit schenken können. Der Griff der Babyschale sollte in solchen Situationen immer in Tragestellung zeigen, sonst könnte das Kleine herausfallen. Im Auto allerdings sollten Sie auf die vom Hersteller vorgeschriebene Stellung achten.
Ihre neue Babyschale sollte das Prüfsiegel ECE-R 44-03 oder 44-04 haben. Bei gebrauchten Schalen sollten Sie unbedingt die Vorgeschichte des Sitzes kennen, damit Sie sicher sein können, dass diese unfallfrei und nicht beschädigt ist.
Rückwärtsgerichtete Kindersitze – Reboarder Kindersitze
Experten empfehlen den Transport der Kleinsten im Alter von 1 Monat bis 2 ½ bzw. 3 Jahren in einem so genannten Reboard-System. Solche Sitze werden entgegen der Fahrtrichtung montiert und sorgen laut Automobilexperten und Verbraucherverbänden für mehr Sicherheit vor allem bei Frontalcrashs.
Grund: Beim Baby ist der Kopf im Verhältnis zum Körper noch relativ groß: beim Einjährigen wiegt er etwa 25 Prozent des Körpergewichts. In vorwärts gerichteten Systemen sind Halswirbelsäule und Muskulatur den Extrembelastungen bei einem Aufprall kaum gewachsen und schaffen es nicht, den Kopf zu halten. So wird dieser nach vorne geschleudert, während der Körper vom Gurt im Sitz gehalten wird.
In einem Reboard-Kindersitz ist die Halswirbelsäule nur einem Siebtel der Belastung ausgesetzt. Rückwärts gerichtete Kindersitze werden am besten auf der Rückbank montiert – die Nutzung auf dem Beifahrersitz ist sogar verboten, wenn dort ein aktionsbereiter Airbag ist. Dieser würde dem Baby oder Kleinkind bei einem Zusammenstoß keinen Schutz bieten, sondern es mitsamt seinem Sitz nach hinten schleudern.
Soll der Nachwuchs dennoch unbedingt auf dem Beifahrersitz untergebracht werden, kann der Airbag ausgebaut bzw. stillgelegt werden. In diesem Fall muss ein Piktogramm vor dem Beifahrersitz den Umbau dokumentieren. Fehlt der Hinweis, kostet das ein Verwarngeld in Höhe von fünf Euro. Ist der Sitz gar vorn montiert, ohne dass der Airbag deaktiviert ist, müssen sogar Strafe bezahlt werden.
Fahrradkindersitze
Vor allem während der Sommermonate tauschen Eltern oft das Auto gegen die umweltfreundliche Alternative Fahrrad aus. Wenn der Nachwuchs noch kein eigenes Fahrrad hat, oder im Straßenverkehr zu unsicher ist, muss er in einem sicheren Fahrrad-Kindersitz transportiert werden. Diesen platzieren die Eltern am besten auf dem Gepäckträger, so beeinträchtigt er den Fahrer bzw. die Fahrerin am wenigsten.
Um zu vermeiden, dass sich der kleine Mitfahrer die Finger in der Sattelfeder einklemmt, sind spezielle Abdeckungen sinnvoll. Der Kindersitz fürs Fahrrad muss einen Rundumschutz bieten: mit einer Ablage für die Arme, einer ausreichend hohen Rückenlehne und einem Haltesystem für die Beine. Ein gewisses Maß an Grundsicherheit ist gegeben, wenn der Sitz der Fahrradkindersitz-Norm EN 14344 entspricht.
Ist das nicht so, könnte beispielsweise die Rückenlehne zu kurz oder die Fußstützen nur ungenügend variabel verstellbar sein. Gerade für kleinere Kinder ist eine qualitativ hochwertige und ergonomisch optimale Rückenlehne unabdingbar: Viele schlafen auch auf dem Fahrrad schnell ein und würden dann ohne gut stützende Lehne herunterfallen. Um ein komfortables Schlafen im Sitz zu ermöglichen, bieten einige Sitze auch die Möglichkeit, die Rückenlehne nach hinten zu neigen. Dadurch wird jedoch auch der Schwerpunkt des Sitzes nach hinten verlagert, was sich auf das Fahrverhalten auswirken kann. Um zu verhindern, dass der Kopf nach vorne oder zur Seite fällt, bieten sich Schlafkissen für Fahrradkindersitze an.
Sitzerhöhung
Ob nun die Eltern des besten Freundes den eigenen Sprössling mitnehmen oder die Oma die Fahrt zum Fußballtraining übernimmt – auch bei gelegentlichen Fahrten ist ein geeigneter Kindersitz unerlässlich.
Bei größeren Kindern ab einem Gewicht zwischen 22 und 36 Kilo kann diesen Job dann eine so genannte Sitzerhöhung übernehmen: ein etwa 10 cm dickes Stück hartes Styropor, etwa von den Ausmaßen eines Kindersitz-Unterteiles, das mit einem dünnen Bezug versehen ist. Die Sitzerhöhung wiegt meist nur wenige Gramm und kann dank ihrer minimalen Ausmaße leicht transportiert oder eben „für alle Fälle“ im Kofferraum des Autos transportiert werden. Dank einer Sitzerhöhung wird die Körpergröße des kleinen Mitfahrers den Maßen eines Erwachsenen angenähert, wodurch dieser auch mit den „normalen“ Erwachsenen-Gurten eine ausreichend sicheren Schutz bekommt.
Zahlreiche Kritiker der Sitzerhöhungen bezweifeln das allerdings und bemängeln vor allem den unzureichenden Halt eines solchen Polsters: dieses würde im Fall eines Aufpralls unter dem Po des Kinder hervorgeschleudert werden und so die Rückhaltekraft der Gurte außer Kraft setzen.
Empfohlen werden Sitzerhöhungen mit so genannten „Führungshörnern“, mit denen der Beckengurt des 3-Punkt-Gurtes – nur mit diesem dürfen Sitzerhöhungen genutzt werden – optimal am Körper des Kindes entlang geführt werden kann. Diese Führung minimiert die Gefahr des Wegrutschens und damit auch schwerwiegender Verletzungen bei einem Crash.
Sitzbasis
Eine Sitzbasis ist ein Unterteil für Babyschalen oder Autositze für Kleinkinder, die angeschnallt im Auto verbleibt und so immer für einen sicheren und festen Halt des Sitzes sorgt. Die Montage ist oft sehr leicht: meist wird die Basis einfach auf zwei Isofix-Verankerungen im Auto gesteckt. Das Kleine ist durch eine direkte Anbindung des Systems an die Fahrzeugkarosserie optimal geschützt. Bei Fahrzeugen ohne Isofix-Verankerung können die meisten Basen auch mit einem fahrzeugeigenen 3-Punkt-Gurt befestigt werden.
Kindersitzzubehör
Kinder sind kleine Könige, denen es auch im Auto an nichts fehlen soll. Damit der „fahrende Thron“ auch tatsächlich allen Ansprüchen genügt, bietet der Fachhandel jede Menge Zubehör an. Beispielsweise eine extra Klima-Auflage, die im Sommer Feuchtigkeit abtransportiert und schön kühlt und im Winter mittels Zigarettenanzünder zur einer bis zu 32 Grad warmen, kuscheligen Oberfläche wird.
Matschige Schuhe oder Schnee-Stiefel hinterlassen unansehnliche Flecken an den Rückseiten der Vordersitze. Mit einem zusätzlich gekauften Polsterschutz fahren Sie entspannt und sauber – auch wenn das Wetter draußen nicht so mitspielt.
Gemütlich und bequem wird es mit Nackenrollen und Gurt-Polstern: wenn der Kopf bequem gelagert ist und nicht drückt und quetscht kommt auch ganz schnell das Sandmännchen und die Autofahrt geht für kleine Quengelgeister im Nu vorbei. Warme Söckchen und Kuscheldecken komplettieren den Wohlfühlfaktor und lustige bunte Taschen, die sich wahlweise in einen Gurtschutz, eine Fußablage oder eine Tasche fürs Spielzeug verwandeln, sorgen für Abwechslung und gute Laune.
Wollen Ihre Kids auch auf Reisen ihr gesamtes Spielzeug dabei haben? Dann besorgen Sie einfach eine extra Auto-Aufbewahrung, die Sie einfach an der Lehne des Beifahrersitzes befestigen. Hier passen dann Lieblingsbuch, Malheft, Stifte und sogar kleine Spiele rein und Ihr Nachwuchs kann sich ganz nach Lust und Laune bedienen.
Soll man gebrauchte Kindersitze kaufen?
Einen guten Kindersitz zu kaufen, heißt eine Menge Geld in die Sicherheit des eigenen Nachwuchses zu investieren. Und das für vielleicht gerade mal drei Jahre. Wie verlockend ist es dann, einen gebrauchten Sitz billig bei einer der vielen Onlineversteigerungen zu ergattern oder gar einen scheinbar fast neuen Kindersitz geschenkt zu bekommen.
Allerdings sollten Sie vorsichtig sein und gebrauchte Rückhaltesysteme nur von guten Bekannten oder Verwandten übernehmen. Erst dann können Sie sicher sein, dass der Sitz nicht vielleicht schon mal in einen Crash verwickelt war. Nicht immer sieht man ihm sein Vorleben an; feine, für den Laien unsichtbare Haarrisse beispielsweise können jedoch dazu führen, dass der Sitz das Kind nicht so schützt, wie ein fabrikneues Exemplar.
Hinzu kommt, dass das Material, altert und mit der Zeit spröde wird. Bei einem Unfall bricht es dann unter Umständen schneller. Deshalb Finger weg von Sitzen, die mehr als fünf Jahre ungenutzt aufbewahrt wurden. Einen Blick sollten die Käufer auch auf die Gurte und Gurtschlösser werfen – auch diese könnten verschlissen sein.
Schließlich: Teilweise werden noch Rückhaltesysteme angeboten, die dem heutigen Standard nicht mehr ganz entsprechen. Auch sie tragen das ECE-Prüfzeichen, jedoch nur mit der Zusatzkennung „02“. Wenn Sie das Beste für Ihren Nachwuchs wollen, sollten Sie folglich auf der Prüfnummer „ECE R 44/03“ bestehen.
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