Tolle Bonbon Rezepte für Selbermacher
Bekommt man nicht genug davon, etwas süßes im Mund zu haben, gibt es die Möglichkeit, leckere Bonbons einfach selber herzustellen. Man schont seinen Körper, da man im Gegensatz zu den zu kaufenden Bonbons welche voll von bedenklichen Farbstoffen und Zusatzstoffen wie zahnschädigende Citronensäure sind, zumindest weniger ungesunde Leckereien lutscht. Der folgende Ratgeber besteht aus einem Grundrezept, welches für jede Art der leckeren Süßigkeit gleich bleibt und Ideen zur Variation. Der Kreativität sind hierbei allerdings keine Grenzen gesetzt.
Welche Utensilien werden benötigt
Für die Herstellung werden gewisse Werkzeuge benötigt. Hierzu zählen:
- Ein Backblech mit Backpapier
- Einen Kochtopf
- Einen Löffel
Das Grundrezept besteht lediglich aus zwei Zutaten. Zucker und Wasser. Daraus hat man dann die Möglichkeit, jeden Bonbon herzustellen, den man haben möchte.
- 300 Gramm Zucker
- 100 Milliliter Wasser
Um aus diesen beiden Zutaten nun die Bonbon-Mischung herzustellen, wird alles in einen Kochtopf getan und erhitzt. Wichtig ist, um dem Topf keinen zweiten Boden aus verbranntem Zucker zugeben, muss die Masse in einem gleichmäßigen Rhythmus konstant umgerührt werden. Der Topf sollte nicht aus den Augen gelassen werden und ganz besonders Kinder sollten beaufsichtigt werden, da die heiße klebrige Masse auf der Haut zu Verbrennungen führen kann.
Wenn das Wasser verkocht ist und der Zucker karamellisiert ist, kann die Masse entweder als ganzes auf das Backblech verteilt werden, um die hart gewordene Masse später in kleine Bonbons zu zerbrechen oder man gibt kleine Portionen von der heißen Masse auf das Backblech. In beiden Fällen sollte man sich beeilen. Es gab bereits Fälle, in denen der Kochtopf entsorgt werden musste, weil die Masse im Topf hart wurde.
Anschließend braucht man nur noch einige Zeit warten, bis alles auf dem Backblech abgekühlt ist.
Um den klebrigen Effekt der selbstgemachten Bonbons im Anschluss zu verhindern, sollte man sie mit Speisestärke pudern und später ein wenig abschütteln, um überschüssige Speisestärke zu entfernen.
Danach sollten die Leckereien in einer geschlossenen Dose oder einem Behälter im trockenem und nicht zu warmem Zustand aufbewahrt werden.
Lass die Ideen sprießen
Nun kommt es auf Kreativität an. Während des Kochens können unheimlich viele tolle Zutaten mit eingebracht werden, welche die Bonbons zu einem noch größeren Leckerbissen verwandeln.
Um die Kreativität anzuregen, sind im Anschluss ein paar Beispiele aufgeführt, die bereits ausprobiert und positiv im Gedächtnis geblieben sind.
Maracuja-Bomben
Mithilfe von beliebigem Fruchtsaft kann man bereits tolle Variationen in die Bonbons mit einbringen. In diesem Fall gibt man 50 Milliliter Maracujasaft während des Kochens mit in den Topf und führt den gleichen Prozess, wie beim Grundrezept aus. Natürlich kann hier jeglicher Fruchtsaft verwendet werden. Soll es etwas fruchtiger werden, gibt man einfach ein paar dutzend Milliliter mehr an Fruchtsaft mit dazu.
Sorge für die nächste Erkältung vor
Natürlich kann man sich auch an eigene Hustenbonbons wagen. Je nachdem ob es Salbei oder Pfefferminz werden soll, brüht man einfach 50 Milliliter Tee nach Wahl auf und gibt ihn, sowie ein paar Teelöffel Honig zusätzlich während des Kochens mit dazu.
Wenn es um das Thema Mengenangaben geht, sollte jeder auf sein eigenes Gewissen hören und gegebenenfalls mehr oder weniger Honig dazugeben.
Eine weitere interessante Kreation für eigene Bonbons kann mithilfe von Milch hergestellt werden.
- 1000 Milliliter Milch
- 100 Gramm Zucker
- Ein Esslöffel Öl
- Etwas Frischhaltefolie
Wie beim Grundrezept werden die Zutaten aufgekocht und nachdem die Masse karamellisiert ist, wird die Masse auf eine eingeölte Frischhaltefolie gegossen. Nun dreht man die Folie wie bei einem Bonbon ein und parkt sie im Kühlschrank zum auskühlen. Nach einigen Stunden kann die ausgekühlte Masse in kleine Bonbons gestückelt werden.
