Babys und ihr Schlaf
Ganz am Anfang schlafen Babys über 14 Stunden pro Tag. Dabei wachen sie immer wieder nach einigen Stunden auf und es ist nötig, sie zu stillen oder zu füttern. So ein kleines Kind braucht nämlich jede Menge Energie, um zu wachsen und sich zu entwickeln. Es dauert einige Zeit, bis sich der Schlafrhythmus immer mehr in die Nacht verlagert.
Zum Leidwesen der Eltern unterscheidet sich der Schlafrhythmus eines Neugeborenen deutlich von dem der Erwachsenen. Das Kind muss sich langsam umgewöhnen. Das dauert eine Weile, wie immer, wenn man neue Gewohnheiten erlernt.
Der ideale Schlafraum und seine Ausstattung
Für den guten Schlaf eines Babys ist eine gute Schlafumgebung sehr wichtig. Man kann damit auch der Tragödie des plötzlichen Kindstods vorbeugen. Die beste Schlafhaltung ist die, bei der das Kind auf dem Rücken liegt. Dadurch wird nämlich die Atmung gefördert. Auch sollte man ein Baby nicht zu warm anziehen, um eine Überhitzung zu verhindern.
Die beste Raumtemperatur für den Schlaf eines Babys ist mit 16-18 Grad eher kühl. Wichtig ist auch frische Luft – wobei Rauchen in der Nähe eines Babys ein No-go sein sollte.
Am besten für die Entwicklung des Babys ist es, wenn es schnell ein eigenes Bettchen bekommt. Wenn es bei den Eltern schläft, sollten diese immer vorsichtig sein und auf die Sicherheit achten. Natürlich muss das Babybett im ersten Lebensjahr im Zimmer der Eltern stehen. Auf diese Weise hört es immer die tröstlichen Atemgeräusche von Mama und Papa und kann sofort gefüttert werden, wenn es Hunger bekommt.
Was die Ausstattung des Schlafraums betrifft, gibt es Firmen, die sich auf kindgerechte Möbel spezialisiert haben. Auf der Seite Moonboon Baby Studio findet man etwa Bettchen, Matratzen und Federwiegen für die Kleinsten.
Rituale schaffen Berechenbarkeit
Damit ein Baby leichter einschlafen kann, sind Regelmäßigkeit und feste Rituale sehr von Vorteil. So weiß das Kind, was als Nächstes passieren wird und kann sich auch auf die Schlafenszeit einstellen. Ein Abendritual vor dem Schlafen könnte etwa ein Bad oder eine Massage sein.
Der Lebensrhythmus eines Babys stellt sich nur langsam auf die Unterschiede zwischen Tag und Nacht ein. Die Eltern können dabei helfen, indem sie sich am Tag anders als in der Nacht verhalten. Das bedeutet besondere Ruhe während der Nachtstunden und auch das Licht sollte in der Nacht immer gedämpft sein. Wesentlich für die Schlafqualität eines Babys ist ein geeigneter Schlafraum. Dieser sollte nicht nur kühl, sondern auch ruhig und dunkel sein.
Nach einiger Zeit wird sich das Baby daran gewöhnen, nachts im eigenen Bett einzuschlafen. Dazu sollte man es ins Bett legen, wenn es sehr schläfrig, aber noch wach ist. Mama oder Papa kann dann am Bett sitzen bleiben, bis es ganz eingeschlafen ist. Wenn es Trost braucht, sollte jemand noch eine Weile am Bettchen sitzen bleiben und es streicheln und ihm gut zureden, das Baby aber nicht mehr herausnehmen.
Schlaftabellen
Als Antwort auf die Frage, wie lange ein Baby normalerweise schläft oder schlafen soll, gibt es übrigens eigene Schlaftabellen mit Richtwerten. Einige Abweichungen von der Norm sind dabei völlig in Ordnung. Jedes Baby ist unterschiedlich und hat seine eigenen Bedürfnisse. Schon früh zeigen sich Unterschiede zwischen Morgen- und Abendmenschen: Manche Babys wachen gern früh auf, andere schlafen gern etwas länger. Nach dem ersten Monat schläft ein Baby normalerweise noch 15 bis 16 Stunden pro Tag, die sich auf sechs oder sieben Schläfchen und einen Nachtschlaf von achteinhalb Stunden aufteilen.