Wachstumsstörung: Wachstum bei Kindern

Wachstum bei Kindern – das sollten Sie beachten

Das Wachstum von unseren Kindern ist ein sehr wichtiges und sensibles Thema. Von dem Tag der Geburt an spielt es nämlich eine zentrale Rolle. Aber man spricht man von einer Wachstumsstörung ?

Wie schwer und wie groß ist das Kind bei der Geburt und wie groß ist es nach einigen Wochen oder Monaten? Wie groß oder klein sind die Kinder von Freunden, die Klassenkameraden in der Schule oder der Kindergartengruppe? Das sind nur einige Fragen, mit denen sich die Eltern beschäftigen (sollten).

Wichtig ist jedoch, dass Sie nicht gleich völlig verunsichert oder ängstlich bei Auffälligkeiten beim Wachstum Ihres Kindes werden. Der Erste sinnvolle Schritt wäre es, sich beim Kinderarzt ausführlicher zu informieren. Dieser wird Sie bei Bedarf zu einem pädiatrischen Endokrinologen weiterleiten, um herauszufinden, was die mögliche Wachstumsstörung verursacht.

Wachstumsstörung ? Unterschiedliches Wachstum bei Kindern

Das Wachstum bei Kindern ist von Natur aus unterschiedlich, da jedes Kind ein Individuum ist. Dies gilt sowohl für seinen Körper als auch für seinen Charakter. Hinter einer Wachstumsverzögerung steckt nicht immer ein spezieller Grund. Zum Beispiel wachsen Anfangs einige Kinder langsamer und holen zu einem späteren Zeitpunkt größentechnisch tatsächlich auf.

Trotzdem sollte jede Annahme zum Verdacht einer Wachstumsstörung individuell mit dem Kinderarzt besprochen werden. Dank regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen können frühzeitige Abweichungen des Wachstums rechtzeitig erkannt werden. Die Ursache für eine Wachstumsstörung über einen längeren Zeitraum sollten auf jeden Fall geklärt werden. Dazu wird Sie der Kinderarzt zu einem Kinderendokrinologen weiter leiden.

Wie lässt sich eine Wachstumsstörung erkennen?

Eine mögliche Wachstumsstörung erkennen Sie im Grunde auch alleine, doch Sie sollten auf jeden Fall ein Gespräch mit dem Kinderarzt führen, damit das Kind bei Bedarf rechtzeitig zum Kinderendokrinologen gebracht wird. Eine pauschale Antwort auf die Frage nach Wachstumsstörungsursachen gibt es nicht, da jede Störung etwas Individuelles ist, das ärztlich abgeklärt und rechtzeitig ernst genommen werden sollte.

Mögliche Ursachen, die eine Wachstumsstörung beeinflussen können:

  • Genetische Erkrankungen, wie z. B. das Prader-Willi-Syndrom oder Turner-Syndrom
  • Vorgeburtliche Umwelteinflüsse, z. B. durch Alkohol, Nikotin oder Mangelernährung der Mutter
  • Mangelernährung, zum Beispiel bei einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung oder Zöliakie
  • Chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel eine chronische Niereninsuffizienz
  • Größe der Eltern
  • Psychische Belastung
  • Bestimmte Medikamente, etwa nach einer Organtransplantation oder bei Rheuma
  • Hormonstörungen, z. B. durch Störungen der Hirnanhangdrüse oder der Schilddrüse

Frühzeitige Erkennung einer Wachstumsstörung ist wichtig

Eine rechtzeitige Erkennung der Wachstumsstörung ist von enormer Bedeutung, denn je früher die Störung erkannt wird, umso schneller lässt sie sich behandeln. Dabei hängt von der Ursache der Wachstumsstörung ab, wie die mögliche Behandlung aussehen wird. Nicht immer kann das fehlende Wachstum aufgeholt werden, weshalb es sich empfiehlt bei einer Vermutung auf mögliche Wachstumsstörung immer mit einem Arzt zu sprechen.

Für viele Kinder stellt eine Wachstumsstörung eine psychische Belastung dar. Vielleicht fühlen sich die Kinder manchmal unwohl, weil sie überall und immer die Kleinsten sind, werden nicht auf ihr richtiges Alter geschätzt oder sie werden deswegen gehänselt. Deshalb sollten Eltern über das Thema mit ihrem Kind offen sprechen und ihm beibringen, dass die wahre Größe von innen kommt.

 

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