Was lernt man im Geburtsvorbereitungskurs?
Werdende Eltern haben immer Fragen rund um die Geburt. Viele davon lassen sich in einem Geburtsvorbereitungskurs beantworten. Doch was genau lernen zukünftige Mütter und Väter in einem solchen Kurs?
Geburtsvorbereitungskurse lohnen sich
Der Geburtsvorbereitungskurs dient dazu, den Paaren Sicherheit und Informationen zu geben und Ängste zu nehmen. Viele gehen davon aus, dass nur Fragen zur Geburt geklärt werden. Das stimmt so aber nicht. Geburtsvorbereitungskurse sind häufig schnell ausgebucht. Daher ist ein wichtiger Tipp vorweg, dass werdende Eltern sich früh genug um einen Kurs bemühen sollten. Ansonsten könnte es passieren, dass der passende Kurs nicht mehr verfügbar ist. Normalerweise wird ein Geburtsvorbereitungskurs erst ab der 25. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Viele Fragen werden dort auf jeden Fall besprochen.
Nicht nur Fragen über die Geburt werden beantwortet
Oft wird ein Kurs von einer Hebamme geleitet. Sie wird die werdenden Eltern alle Fragen beantworten und versuchen, alle Unsicherheiten zu beseitigen. Zudem bieten auch Gesundheitsämter Kurse an. Der Frauenarzt kann ebenfalls helfen, gute Angebote zu finden. Alternativ kann ein Onlinekurs gebucht werden.
Zunächst einmal gibt ein Geburtsvorbereitungskurs generelle Informationen über den Ablauf einer Geburt. Die Phasen der Geburt werden besprochen. Außerdem wird erläutert, worin sich die verschiedenen Wehenarten unterscheiden. Auch der richtige Zeitpunkt, um sich auf den Weg ins Krankenhaus zu machen, wird besprochen. Wer während der Geburt anwesend ist und was danach passiert, wird ebenfalls erklärt. Mit diesen Informationen sind die meisten werdenden Eltern beruhigt.
Ein Gespräch kann Unsicherheiten nehmen
Die Paare lernen, welchen Weg das Baby gehen muss, bis es auf die Welt kommt. Die Frau bekommt hilfreiche Tipps, wie sie diesen Vorgang unterstützen kann. Der Kurs lehrt, richtig zu atmen und zu entspannen. Zusätzlich wird erklärt, wie die Frau in welcher Phase die Wehen gut veratmen kann. Die verschiedenen Gebärpositionen werden genau erläutert. Selbstverständlich werden auch Fragen zum Geburtsort beantwortet, denn nicht jede Frau möchte im Krankenhaus entbinden.
Wer sich viele Gedanken macht, wird nach einem Gespräch mit einer Geburtsexpertin merken, dass sich viele Sorgen auflösen. Es entsteht eine Sicherheit, wie die Frau körperlich und geistig mit den Situationen der Geburt umgehen kann. Die Kosten der Geburtsvorbereitungskurse in Freiburg werden von der Krankenkasse getragen. Es gibt Kurse, die über mehrere Wochen gehen, aber auch welche, die nur ein paar Tage dauern. Ob die Frau den Kurs alleine macht oder mit dem Partner, bleibt den werdenden Eltern selbst überlassen. Eine Kurseinheit hat normalerweise eine Länge von 120 Minuten.
Es gibt verschiedene Kursarten
Insgesamt dauert ein Geburtsvorbereitungskurs 14 Stunden. In Großstädten werden Crashkurse angeboten. Teilweise werden diese auch am Abend angeboten. Diese sind jedoch sehr beliebt und sollten daher schon ab der zehnten Schwangerschaftswoche ins Auge gefasst werden. Ein Abendkurs hat den Vorteil, dass das Paar nach der Arbeit gemeinsam hingehen kann.
Welche Angebote gibt es für Schwangere? Welche Sportarten dürfen werdende Mütter ausüben? Diese Fragen werden außerdem in den Kursen beantwortet. Auch die Rückbildung ist ein Thema. Da es in den Geburtsvorbereitungskursen immer Unterschiede gibt, sollten Paare zunächst einmal vergleichen und dann den Kurs auswählen, bei dem die Fragen beantwortet werden, die das Paar interessieren. Die Kurse sind zudem dazu da, der Frau mehr Gefühl für ihren Körper zu geben. Dadurch kann die Frau noch mehr Vertrauen in sich selbst und in ihren Körper fassen. Da während der Kurse natürlich auch andere Paare anwesend sein werden, können neue Kontakte entstehen.