Wie viele Babykleider brauchen Sie wirklich?

Wie viele Babykleider brauchen Sie wirklich?

Mit dem Nachwuchs kommt mehr Verantwortung – sowie manche Freude. Der Kauf der Erstausstattung ist eine davon. Babykleidung auszusuchen beinhaltet insbesondere für werdende Mütter meist den größten Spaß. Meist häufen sich jedoch nach kurzer Zeit viele unnötige oder unbenutzte Sachen. Ein paar Tipps und wertvolle Infos genügen zum richtigen Einkaufen der Babykleider.

Die Vielfalt des Angebots

Wo früher eine überschaubare Auswahl angeboten wurde, verliert man heute leicht den Überblick – die Auswahl an Babysachen ist riesig. So tragen die Kleinsten bereits einen ganz individuellen Stil. Neben unterschiedlichen Designs herrschen ebenso große Unterschiede in der Qualitätsverarbeitung der unzähligen Marken und Hersteller.

Eine positive Entwicklung bietet sich durch die Vielfalt für Babys mit empfindlicher Haut, Krankheiten oder Frühchen. Das Angebot für spezielle Bedürfnisse ist ebenfalls deutlich gewachsen. Durch Internet und Social Media haben die Sachen noch mehr Raum und sind leicht zugänglich. Hier versteckt sich das größte Potenzial für Fehlkäufe.

Was lohnt sich für Sie?

Wollen Sie eine unnötige Ansammlung von Babykleidung vermeiden, halten Sie sich zunächst an die Basics. In den ersten paar Monaten wächst der Nachwuchs schnell aus allem raus. Gibt es keine medizinischen oder ähnliche Besonderheiten, lohnen sich keine Extras.
Wie viele Basics Sie benötigen, hängt von Ihren und auch den individuellen Bedürfnissen Ihres Babys ab. Ein viel und häufig spuckendes Baby benötigt mehr Kleidung, da Umziehen oft mehrmals am Tag erforderlich ist.

Durchschnittlich reichen etwa 5-6 Bodies einer Größe und dieselbe Menge an Stramplern. Zur Grundausstattung zählen ebenfalls langärmelige sowie kurzärmelige Oberteile. Je nach Jahreszeit variiert der Bedarf dieser Kleidungsstücke. Mindestens zwei Exemplare sind in jedem Fall angebracht, ansonsten reichen 4 – 5. Hosen rentieren sich in der Anfangszeit je in kurzer und in langer Variante in zweifacher Ausführung.

Für Babys sind Socken und Mützen an die jeweilige Jahreszeit angepasst ein Muss. Lohnenswert sind 2 – 3 dünne sowie dicke Exemplare. Strumpfhosen und Unterwäsche sind vorrangig in den kälteren Monaten in doppelter Ausführung sinnvoll.

Für die Schlafsachen – ob Kleidung oder Schlafsack – reicht ein weiteres Modell zum Wechseln. Jacke oder Schneeanzug lohnen sich anfangs ebenfalls nur mit einem Exemplar.

Handelt es sich um die Erstausstattung, empfehlen die meisten eine Größe zwischen 56 und 62. Hier lohnt es sich in jedem Fall, mit dem betreuenden Arzt zu sprechen.

Dem Faden folgen – Diese Dinge verdienen Ihre Beachtung

Grundsätzlich ist es für die Vermeidung von zu viel Einkauf hilfreich, einem Leitfaden zu folgen. Vor dem Kauf von Kleidung für Ihr Baby legen Sie sich bestenfalls einen fest. Die meisten Auswahlkriterien bestimmen Ihre individuellen Bedürfnisse und Vorlieben – Sie wissen beispielsweise am besten, welche Art von Body Sie und Ihr Baby am glücklichsten macht. Nutzen Sie lieber Wickelbodies statt anderer Modelle, versuchen Sie sich bei zukünftigen Einkäufen daran zu orientieren.

Ein weiterer Tipp für den Kauf – kaufen Sie ein bis zwei Exemplare aller Kleidungsstücke zusätzlich in der nächsten Größe. So stehen Sie nicht mit leeren Händen da nach einem unerwarteten Wachstumsschub.

Bei anderen Auswahlkriterien beherzigen Sie bestenfalls zusätzlich folgende wichtige Punkte. Diese dienen dem Schutz der Gesundheit von Babys.

Achten Sie immer auf das verarbeitete Material. Idealerweise bestehen Babysachen aus reiner Baumwolle, Seide oder anderen Naturmaterialien. Synthetische Stoffe können Allergien auslösen und die empfindliche Babyhaut reizen. Ob Bio – Kleidung, feinste Seide oder günstigere Alternativen – sie alle tragen ein Gütesiegel. Dieses sollten Sie beim Kauf beachten.

Der Verzicht auf übermäßig bunte Kleidung und viele Applikationen wirkt sich ebenso positiv aus. Häufig kommen dafür Chemikalien und andere Schadstoffe zum Einsatz. Außerdem können sich Babys an Kordeln, Knöpfen, Schnallen oder sonstigen Extras schnell verletzen.

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