Ist Salz gesund für Kinder und was gibt es für Alternativen?

Ist Salz gesund für Kinder und was gibt es für Alternativen?

Es ist bekannt, dass ein hoher Salzkonsum mit hohem Blutdruck in der erwachsenen Bevölkerung verbunden ist. Inzwischen gibt es Hinweise darauf, dass ein hoher Salzkonsum im Kindesalter auch den Blutdruck beeinflusst und den Einzelnen für die Entwicklung einer Reihe von Krankheiten prädisponieren kann, darunter: Bluthochdruck, Osteoporose, Atemwegserkrankungen wie Asthma, Magenkrebs und Fettleibigkeit.

Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die Ernährungsgewohnheiten in der Kindheit und Jugend auch das Essverhalten im späteren Leben beeinflussen. Die Vorliebe für Salz und salzige Lebensmittel ist eine erlernte Geschmackspräferenz. Die Empfehlung an die erwachsene Bevölkerung, ihre Natriumaufnahme zu reduzieren, wird erfolgreicher sein, wenn Kinder nicht von vornherein eine Vorliebe für Salz entwickeln. Dies kann nur erreicht werden, wenn die Kinder eine salzarme Ernährung erhalten.

Empfehlungen für die Ernährung

Wie Erwachsene nehmen auch Kinder mehr Salz zu sich als die maximale Empfehlung. Es müssen einfache Maßnahmen ergriffen werden, um die Salzaufnahme zu reduzieren und damit die Zahl der Menschen, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, zu verringern.

Man kann die Ernährung von Kindern ganz einfach ändern, um sicherzustellen, dass sie nicht zu viel Salz zu sich nehmen. Man sollte ihnen gesunde Snacks wie Obst und Joghurt, statt Chips geben. Schinken und Käsesandwiches gegen Hühnchen oder Thunfisch austauschen und dem Essen kein Salz hinzufügen – all das kann dazu beitragen, die Salzaufnahme von Kindern zu reduzieren. Gewohnheiten, die in der Kindheit geprägt werden, setzen sich bis ins Erwachsenenalter fort. Geben Sie Ihren Kindern also einen guten Start, indem Sie ihre Salzaufnahme heute reduzieren.

Alter Maximale Salzzufuhr

  • 0-6 Monate <1g / Tag
  • 6-12 Monate 1g / Tag
  • 1-3 Jahre 2g / Tag
  • 4-6 Jahre 3g / Tag
  • 7-10 Jahre 5g / Tag
  • 11 Jahre und älter 6g / Tag

Säuglinge

Babys benötigen nur sehr geringe Mengen an Salz und ihre Nieren sind zu unreif, um zusätzliches Salz zu verarbeiten. Muttermilch deckt von Natur aus den gesamten Nährstoffbedarf eines Babys, einschließlich einer winzigen Menge Salz, und Säuglingsnahrung ist speziell auf die richtige Salzmenge abgestimmt. Es ist immer wichtig, Säuglingsmilch nach den Anweisungen des Herstellers zuzubereiten.

Entwöhnung

Während der Entwöhnungsphase sollte der Nahrung kein Salz zugesetzt werden. Entwöhnungsprodukte enthalten kein zusätzliches Salz.

Teenager

Teenager sollten gewarnt werden, ihren Konsum von salzigen und süßen Snacks wie Chips, Pommes, im Supermarkt gekauften Keksen und Kuchenstücken sowie von Speisen zum Mitnehmen wie Chicken Nuggets, Pizza und Burgern einzuschränken, da diese die Salzaufnahme stark erhöhen können.

Blutdruck

Ein hoher Salzkonsum erhöht nachweislich den Blutdruck und damit das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle um das Dreifache. Es gibt Hinweise darauf, dass eine salzreiche Ernährung in der Kindheit den Blutdruck und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Es gibt auch Hinweise darauf, dass eine bescheidene Reduzierung der Salzaufnahme auf die aktuellen altersspezifischen Empfehlungen den Blutdruck und den altersbedingten Anstieg des Blutdrucks im späteren Leben senken wird. Langfristig wird diese Verringerung die Zahl der Menschen, die von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen sind, deutlich reduzieren.

Tipp: dieses Rezept für salzfreie Gemüsebrühe ist schnell und einfach zubereitet
Zubereitungszeit in Minuten: 10
Kochminuten: 30
Anzahl der Portionen: 5 (pro Tasse 100ml)

Zutaten

2 Esslöffel Olivenöl
2 Lauchstangen, nur der weiße und hellgrüne Teil, in Scheiben geschnitten
3 Möhren, geschält und gewürfelt
3 Rippen Staudensellerie, gewürfelt
1 Esslöffel Champignons, in Scheiben geschnitten oder geviertelt
1 Zwiebel, gewürfelt
1/2 T schwarze Pfefferkörner
1/2 T Thymian, getrocknet, oder 2 Zweige frisch
6 Stängel Petersilie

1. Suppentopf auf mittlere Hitze stellen.
2. Öl zum Erwärmen hinzugeben.
3. Das Gemüse hinzufügen und schwitzen lassen.
4. Langsam einen halben Liter kaltes Wasser zu der Mischung hinzufügen.
5. Das Wasser zum Kochen bringen und dann auf ein Köcheln reduzieren.
6. 30 Minuten lang köcheln lassen.
7. Abseihen und vor dem Aufbewahren abkühlen lassen.

Alternativen zu Salz

Kräuter und Gewürze

Der naheliegendste Weg, den Geschmack eines Gerichts zu verbessern, ist, ihm mehr Geschmack zu verleihen. Eine Handvoll gehackter frischer Kräuter verleiht dem Gericht mehr Geschmack und ist gesund.

Ein Spritzer Essig

Essig hellt den Geschmack eines Gerichts auf. Verschiedene Essigsorten haben auch unterschiedliche Geschmacksprofile – Rotweinessig ist scharf und würzig, während Balsamico-Essig etwas süßer und reichhaltiger ist.

Zitrusfrüchte

Ähnlich wie bei Essig hellt die Säure von Zitrusfrüchten den Geschmack von Speisen sofort auf. Zitronen, Limetten und Orangen haben auch einen angenehmen, vertrauten Geschmack, der sie zu einer einfachen Ergänzung von Gerichten macht.

Käse

Käse hat von Natur aus einen salzigen Geschmack, so dass man ihn leicht gegen Salz austauschen kann. Harte, gereifte Käsesorten wie Parmesan und Pecorino Romano sind in der Regel die salzigeren unter ihnen.

Knoblauch, Zwiebeln und Schalotten

Genau wie Kräuter und Gewürze können auch Aromaten wie Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten, Lauch und Frühlingszwiebeln den Geschmack eines Gerichts erheblich verbessern.

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