
Ein sauberes Zuhause ist für das Wohlbefinden der gesamten Familie von großer Bedeutung. In Haushalten mit kleinen Kindern stehen Eltern oft vor besonderen Herausforderungen, denn Kinder machen Dreck, und oft ist im stressigen Alltag nicht genug Zeit, um täglich ausgiebig zu putzen. Mit einigen cleveren Tricks lässt sich die Hygiene jedoch leicht aufrechterhalten. So kommt es nichts zu Gesundheitsrisiken und es sieht stets gut aus.
Es ist nicht immer nötig, alles allein zu machen
Eltern haben in ihrem Alltag zahlreiche Aufgaben zu bewältigen: Kinderbetreuung, Berufstätigkeit, Einkäufe, Mahlzeiten zubereiten, Wäsche waschen, Arztbesuche und vieles mehr. In so einem vollen Alltag ist es oft sinnvoll, sich bei den alltäglichen Haushaltstätigkeiten helfen zu lassen. Heute gibt es kaum noch Mehrgenerationenhaushalt, in denen sich alle Familienmitglieder die Aufgaben teilen und sich so gegenseitig entlasten. Ältere Kinder können zwar kleinere Aufgaben übernehmen, die Hauptverantwortung bleibt jedoch bei den Eltern.
Wer sich mehr Entlastung wünscht, kann eine professionelle Reinigungsfirma engagieren, damit diese beispielsweise die Wohnung oder das Treppenhaus regelmäßig gründlich putzt. Dadurch gewinnen Eltern wertvolle Zeit für andere Dinge.
Gut strukturierte Räume sind leichter zu putzen
Die Reinigungsroutine kann durch eine durchdachte Planung der Räume wesentlich vereinfacht werden. Ein übersichtliches und aufgeräumtes Umfeld spart nämlich Zeit und reduziert den Aufwand erheblich.
Berücksichtige die folgenden Tipps, um es dir einfacher zu machen:
● Installiere genügend Regale und Wandschränke, um Stauraum zu schaffen.
● Wenn jeder Gegenstand seinen festen Platz hat, fällt das Aufräumen deutlich leichter.
● Achte darauf, dass keine Kabel herumliegen. Diese sind nicht nur Staubfänger, sondern erschweren auch das Putzen erheblich. Kabelschächte und andere Lösungen können hier Abhilfe schaffen.
● Setze bei der Einrichtung gezielt auf leicht zu reinigende Oberflächen.
Aufräumen von Anfang an üben
Kindern kann von klein auf beigebracht werden, Ordnung zu halten. Insbesondere in jungen Jahren sollte das Aufräumen überwiegend gemeinsam mit den Eltern erfolgen. So macht es mehr Spaß und wird zur Routine. Insbesondere für Kinder ist wichtig, dass jedes Stück seinen festen Platz hat und sie wissen, wohin sie es räumen müssen.
Nutze gut verständliche und leicht zu handhabende Ordnungssysteme. Dabei kann es sich beispielsweise um farbige Boxen oder Körbe handeln. Indem das Aufräumen zu einem festen Ritual wird, ist es häufiger ordentlich, so dass geputzt werden kann.
Feste Reinigungs-Routinen etablieren
Eine gute Routine, die zum Alltag passt, ist der Schlüssel zu einem Zuhause, das sich stressfrei sauber halten lässt. Eine solche Routine kann beispielsweise so aussehen:
täglich:
● Oberflächen abwischen
● Böden kehren oder saugen
● Spielzeug und andere herumliegende Dinge aufräumen
wöchentlich:
● Böden wischen
● Badezimmer putzen
● Staub wischen
monatlich:
● Fenster putzen
● Kühlschrank reinigen
● Dunstabzugshaube entfetten
Wie genau die optimalen Reinigungsroutinen aussehen, hängt vom individuellen Lebensstil jeder einzelnen Familie ab. Während viele Eltern sich bei der Strukturierung ihrer Haushaltsführung jeden Tag ein anderes Zimmer als Schwerpunkt setzen, legen andere gezielt „Haushaltstage“ ein, an denen dann besonders intensiv geputzt wird, um an den anderen Tagen weniger zu tun zu haben.
Kleine Unfälle sofort beheben – stressfrei durch den Alltag
Indem Krümel, verkleckerte Getränke oder Griffspuren von dreckigen Fingern sofort beseitigt werden, lässt sich dafür sorgen, dass größere Reinigungsaktionen gar nicht erst erforderlich werden. Ein feuchter Lappen sollte daher stets schnell griffbereit sein.
Es muss nicht alles klinisch rein sein
Ein guter Hygienestandard ist wichtig, komplett keimfrei muss ein Zuhause jedoch nicht sein. Der übertriebene Gebrauch von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln kannst du Hautirritationen führen und Allergien begünstigen. Kinder sollten in einer Umgebung aufwachsen, die sauber, aber nicht steril ist. Ein gewisses Maß an Keimbelastung kann das Immunsystem sogar stärken.
Eltern müssen daher kein schlechtes Gewissen haben, wenn nicht immer jede Ecke des Hauses glänzt und es auch nicht immer perfekt aufgeräumt ist. Wichtig ist vor allem, dass die Grundhygiene verlässlich eingehalten wird und die Arbeit sich nicht so sehr anstaut, dass sie zu einer großen Belastung wird.