Kinder und E-Bikes – Gefährliches Unterfangen oder kindgerechte Lösung?

Kinder und E-Bikes – Gefährliches Unterfangen oder kindgerechte Lösung?

Wenn Du überlegst, ob ein Elektrofahrrad für Kinder für Dein Kind geeignet ist, solltest Du Dir über wesentliche Kriterien im Klaren sein. Welche das sind und ob es sich lohnt, in E-Bikes für Kinder und in ein Pedelec zu investieren, verrät Dir dieser Artikel.

Sind E-Bikes für Kinder überhaupt zugelassen?

Der Vorteil der Motorunterstützung, den das E-Bike ermöglicht, ist nicht ausschließlich für Erwachsene geeignet. E-Bikes für Kinder und Pedelecs können den Sprösslingen die anstrengende Fahrt abnehmen und sie entspannter und gelassener im Straßenverkehr fahren lassen. Die Überwindung, das erste Mal auf das Rad zu steigen, ist kleiner und die Angst vor großer Anstrengung kaum gegeben. Die Tatsache, mit einem Elektrofahrrad für Kinder diese zum Sport zu motivieren und anzutreiben, ist ein wesentliches Kriterium, das für die Nutzung eines E-Bikes für Kinder spricht. Familienausflüge durch unebenes Gelände, an denen Kinder ohne ein E-Bike nicht teilnehmen könnten, stellen das Pedelec auf ein Podest und animieren zum Kauf. Durch die Möglichkeit, auch ohne Motor zu fahren, kann dem Kind von Beginn an einen richtigen Umgang mit dem E-Bike vermittelt werden, das bei sanften Ebenen auf die Motorünterstützung verzichten kann.

Welches Alter gilt beim Fahren mit einem Elektrofahrrad für Kinder?

Aus gesetzlicher Sicht ist es Kindern erlaubt, ohne jede Altersklasse mit einem Pedelec zu fahren. Ein Pedelec (ein Fahrrad, das nur bei Pedaltritt elektrisch unterstützt), wird laut Gesetz wie ein herkömmliches Fahrrad gehandhabt und unterliegt keiner Altersbegrenzung. Empfohlen ist ein Alter von ungefähr 14 Jahren, da Kinder ab diesem Alter über ausreichend kognitive Fähigkeiten verfügen. Bei einem E-Bike Verleih gilt in der Regel diese Alter als Beschränkung, um ein Pedelec auszuleihen. Ein S-Pedelec liegt eine Stufe darüber und darf erst mit einem entsprechenden Führerschein aus der Klasse AM genutzt werden. Dieser kann ab 16 Jahren erworben werden.

Welche E-Bikes für Kinder dürfen genutzt werden?

Das Pedal Electric Cycle ist aus genannten Gründen das Elektrofahrrad für Kinder, das offiziell gefahren werden darf. Alles, was über die Unterstützung hinaus geht, muss mit eigener Muskelkraft geschafft werden, da in diesem Stadium die Unterstützung des E-Bikes wegfällt. Für das Pedelec besteht keine Helmpflicht, was bei Kindern jedoch vermieden werden sollte. Wie auch bei einem herkömmlichen Fahrrad ist, bei einem Pedelec für Kinder auf den Helm zu setzen. Im Anschluss steht der Nutzung eines Pedelecs für das Kind nichts mehr im Weg. Weitere Modelle, wie ein richtiges E-Bike mit Unterstützung bis 45 km/h, dürfen erst ab 16 Jahren genutzt werden. Teilweise sind auch Führerscheine für Mopeds notwendig.

Welches Verkehrsrecht gilt für ein Elektrofahrrad für Kinder?

Umgangssprachlich werden alle motorbetriebenen Fahrräder als E-Bike bezeichnet. Rechtlich gesehen unterscheiden sich die E-Bikes und können unterschiedlich eingeordnet werden. Das Pedelec unterliegt durch die rechtliche Handhabung eines herkömmlichen Fahrrads den geringsten gesetzlichen Auflagen. Für Kinder stellt das einen vermeintlich großen Spielraum dar, da diese ohne große Hürden mit einem Pedelec unterwegs sein dürfen. Wenn Du als Elternteil ein Pedelec für Dein Kind andenkst, solltest Du Dich vergewissern, dass Dein Kind zumindest den Radführerschein in der Schule erfolgreich absolviert hat. Kleinkinder sollten besonders vorsichtig mit dem E-Bike umgehen. Die Unterstützung bis zu 25 km/h stellt für ein Kind eine große Herausforderung dar. Stelle trotz freiwilliger Helmpflicht und Motorunterstützung sicher, dass Du Dein Kind sicher für den Straßenverkehr ausstattest und möglicherweise über eine Drosselung der 25 km/h nachdenkst, wenn Dein Kind noch unerfahren ist.

Ein Tipp: Kaufe Deinem Kind ein Fahrrad, das über geringe Unterstützungsstufen verfügt. Je höher sich das Elektrofahrrad für Kinder unterstützen lässt, umso gefährlicher ist es für Dein Kind und den Straßenverkehr.

Welchen Vorteil bringt ein Elektrofahrrad für Kinder?

E-Bikes für Kinder machen in jenen Gegenden Sinn, wo es besonders schlechte Busverbindung oder steile, lange Schulwege gibt. Das Pedelec kann das Kind dazu animieren, den Schulweg sportlich zu bewältigen, ohne dabei außer Puste zu kommen. Längere Strecken zu Freunden, dem Freizeitsport oder anderen Aktivitäten müssen nicht mehr mit dem Auto zurückgelegt, sondern können mit dem Fahrrad bewältigt werden. Wenn das Kind reif für das E-Bike ist, kannst Du es auch vor 14 Jahren an das Pedelec gewöhnen. Viele Schulen bieten einen Radführerschein ab 10 Jahren an. Bis dahin solltest Du jedenfalls mit dem E-Bike warten.

Welche Nachteile ergeben sich durch E-Bikes für Kinder?

Laut neuester Umfragen haben Kinder Schwierigkeiten mit der Nutzung des E-Bikes. Die Handhabung ist in vielen Fällen kompliziert und der Akku schwer. Zudem lässt sich die Geschwindigkeit nur schwer drosseln und den Kindern wird große Verantwortung zugetragen.

Sind E-Bikes für Kinder die Lösung?

Wenn Du und Dein Kind sich sicher fühlen, steht der Nutzung eines Pedelecs nichts im Weg. Achte darauf, Dein Kind ausführlich auf das neue E-Bike einzuschulen und stelle sicher, dass Du es erst mit einem höheren Alter an das Fahren mit Motor heranlässt. Kannst Du Dein Kind damit zum Sport animieren und fallen Schulwege leichter, ist ein E-Bike eine mögliche Alternative zum herkömmlichen Fahrrad.

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