Longboard für Kinder: 6 Tipps, worauf Eltern achten sollten

Longboard für Kinder: 6 Tipps, worauf Eltern achten sollten

Jedes Kind hat irgendwann eine Boarding-Phase und wünscht sich ein Skateboard oder Longboard. Der Sport ist eine gute und unterhaltsame Art fit zu bleiben und die Kinder verbringen dabei viel Zeit an der frischen Luft. Mit dem richtigen Board macht es dazu noch riesigen Spaß. Doch welches Longboard ist das passende für das eigene Kind?

Worauf sollte bei einem Longboard für Kinder geachtet werden?

Es gibt einiges zu beachten beim Fahren oder Kaufen eines Longboards. Das Longboarden ist zwar eine sichere Alternative zum traditionellen Skaten, dennoch sollte bei der Wahl für Kinder einiges beachtet werden.

6 Tipps, worauf Eltern bei einem Longboard für Kinder achten sollten

1. Longboard nicht im Spielzeuggeschäft kaufen

Das Board sollte nicht in einem Spielzeug- oder Fahrradgeschäft, sondern in einem Fachhandel gekauft werden. Ein Longboard ist kein Spielzeug. Bretter aus solchen Geschäften oder dem Discounter sind häufig nicht gut verarbeitet und oftmals nicht sehr langlebig.
Beim Kauf des Longboards sollte nicht zu sehr auf den Preis geachtet werden. Günstige Modelle haben häufig eine schlechtere Qualität. Wenn allerdings einfach nur auf Markenware mit hohen Preisen gesetzt wird, kann dies genauso enttäuschen, wie ein billiges Modell.
Dies liegt daran, dass auch diese nicht immer zu den Bedürfnissen oder dem Fahrstil des Kindes passen. Empfehlungen guter Kinder Longboards lassen sich z.B. hier finden.

2. Longboard muss zum Einsatzgebiet passen

Damit das richtige Board ausgewählt wird, muss es unbedingt zu den individuellen Wünschen des Kindes passen. Es gibt eine große Auswahl an Longboards, die sich je nach Einsatzgebiet variieren. Es wird zwischen kompakten, flexiblen Cruisern, steiferen Downhill-Boards und hinten und vorne schmal zulaufenden Freeride-Boards unterschieden.
Die Länge der verschiedenen Boards beträgt zwischen 90 und 150 cm. Für Kinder eignet sich eher eine kurze Variante oder Cruiser.

3. Eigengewicht des Kindes beachten

Es werden von fast allen Herstellern verschiedene Flexibilitätsstufen angeboten. Wie flexibel oder „flexig“ bzw. wie starr ein Brett ist, gibt die sogenannte „Flex“ an. Dabei sollte folgendes beachtet werden: Umso leichter der Fahrer, desto leichter und flexiger darf auch das Deck des Longboards sein. Dennoch muss gewährleistet sein, dass das Board sich beim Fahren nicht zu weit nach unten biegt.
Ein weiches Board eignet sich zum langsamen Fahren, wohingegen ein härteres Board für schnelleres Fahren besser ist. Es gilt: Je härter das Brett, desto weniger schnell gerät es ins Schlingern. Möchte das Kind eher langsam fahren, sollte ein weiches Board gewählt werden.

4. Richtige Höhe des Longboards

Da Kinder auf einer größeren Standfläche sicherer stehen, sollte das Longboard über eine gewisse Breite verfügen. Ein breites Brett heißt nicht nur, dass es stabiler ist, sondern so wird außerdem bei scharfen Drehungen mehr Hebelkraft geboten.

Die Höhe des Longboards ist ein entscheidender Punkt für ein angenehmes Fahren. Da beim Fahren mit dem Bein, welches sich nicht abstößt bzw. pusht eine leichte Kniebeuge gemacht werden muss, kann dies mit der Zeit sehr anstrengend werden. Ein niedriges Deck wäre optimal, damit Kinder lange Spaß am Fahren haben und einige Minuten oder Stunden darauf aushalten können.

5. Richte Schutzausrüstung

Beim Skaten darf auf keinen Fall die passende Schutzausrüstung fehlen. Es lauern beim Fahren eines Longboards etliche Gefahren, vor allem bei der Teilnahme am Straßenverkehr. Damit schlimmere Unfälle oder Zusammenstöße vermieden werden, sollten Kinder erst ab ungefähr 14 Jahren alleine unterwegs sein.

Es sollte in Gebieten trainiert werden, die ruhig und ohne weitere Akteure, wie z. B. Tiere, Kinder oder Fußgänger sind. Dies ist vor allem bei Anfängern sehr von Vorteil. Glatte Straßen oder Skateparks eigenen sie zudem am besten, auf Kieselsteinen oder anderen unebenen Flächen ist das ausrutschen und hinfallen wahrscheinlicher. Da aller Anfang bekanntlich schwer ist, sollten die ersten Fahrversuche stets unterstützt und Hilfestellungen gegeben werden.

6. Richte Schutzkleidung

Eine gute Schutzkleidung besteht aus einem eng anliegenden Longboardhelm mit funktionellen Kinnriemen, Ellenbogen- und Knieschützer, Handgelenkschoner und Schiebehandschuhe zum Skaten und bei Sonne eine Sonnenbrille mit UV-Bewertung. Häufig gibt es auch passende Schutzausrüstung-Sets.

Den Körper vor Stürze zu schützen, ist gerade bei Kindern sehr wichtig. Indem die Stellen, auf die jeder Skater am häufigsten fällt, geschützt werden, können mögliche Krater und Schürfwunden minimiert werden.

Um das eigene Kind am Anfang in der Beinregion noch mehr zu schützen, kann auf sogenannte Crash-Pants zurückgegriffen werden. Dies sind Hosen, die am Bein bis zur Hüfte zusätzlichen Schutz bieten.

Fazit

Das Skaten mit einem Longboard ist ein beliebtes Hobby. Gerade für Kinder ist es eine schöne Freizeitbeschäftigung, bei der sie viel Bewegung an der frischen Luft bekommen. Somit ist es ein wirklich guter Ausgleich zum Schulalltag, der vorwiegend sitzend verbracht wird. Mit dem richtigen Board und gewissen Sicherheitsmaßnahmen steht dem Spaß beim Skaten nichts mehr im Wege und schlimme Unfälle können vermieden werden.

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