Tipps für die Urlaubsplanung mit Kleinstkindern

Tipps für die Urlaubsplanung mit Kleinstkindern

Erst kürzlich haben wir einen Artikel darüber verfasst, was beim Urlaub mit Babys unverzichtbarer Bestandteil des Gepäcks sein sollte – aber die Planung hört da keineswegs auf. Wer es bisher gewohnt war, alleine, mit Partner oder Freunden in den Urlaub zu fahren, für den wird der Umstieg auf das Reisen mit Kleinstkind so einige Überraschungen und Änderungen bereithalten. Die schönsten wollen wir auf keinen Fall vorwegnehmen – für die komplexeren und organisatorischen haben wir allerdings eine Liste mit Tipps und Tricks zusammengestellt, die das Verreisen in andere Kulturen um so einiges erleichtert. Für Kind und Eltern.

Stellen Sie sich darauf ein, dass der Urlaub komplett Kind-orientiert abläuft

All die wichtigen Routinen, die den Kleinstkindern im normalen Alltag Sicher- und Geborgenheit geben, sollten auch im Urlaub weiterhin eingehalten werden – denn Ihr Kind verlässt sich darauf. Das bedeutet gleichzeitig, dass die Zeit, die Sie im Urlaub zur Verfügung haben werden, sich danach richtet, wann Ihr Kind isst und schläft. Planungen wie das Erkunden von Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Wanderungen oder Strandzeit werden daher ebenfalls angepasst und unter Umständen drastisch reduziert und verkürzt werden.

Ein Tipp von uns ist daher gleichzeitig zu überlegen, ob der Urlaub mit Freunden und Kindern im ähnlichen Alter, oder erweiterter Familie wie den Großeltern ausgebaut werden kann. Mehr Kinder bedeutet mehr sozialer Austausch und Unterhaltung für die Kleinsten, während sich mit Absprache an zumindest einigen Abenden der Urlaubstage bei der Kinderbetreuung abgewechselt werden kann, um vielleicht trotzdem zu etwas Zweisamkeit oder alleiniger Entspannung zu kommen. Eine größere Gruppe kann auch geringere Kosten bedeuteten – vor allem dann, wenn kein Hotel, sondern ein Ferienhaus gebucht wird.

Was ist mit anderen Zeit- und Klimazonen?

Während der Wechsel in ein anderes Klima im Normalfall kein Problem ist und nur das Einpacken von passender Kleidung und Sonnenschutz (auch, wenn es in kalte Gebiete geht!) betrifft, ist der Umschwung zu Zeitzonen ein wesentlich größerer und stressiger Eingriff in die Routine. Jetlags sind für uns Erwachsene schon anstrengend genug – und für Kleinstkinder und ihr erhöhter Bedarf an Ruhezeiten noch wesentlich schlimmer. Während ein oder zwei Stunden mit Glück nur ein bisschen Erschöpfung und Verwirrung für die ersten paar Tage hervorrufen, bedarf alles, was darüber hinausgeht, wesentlich mehr Planung. Wer nur für ein paar Tage oder eine Woche verreist, für den lohnt es sich manchmal den alten Rhythmus beizubehalten; wer länger von zuhause weg ist, der sollte das Kleinstkind langsam und behutsam an die neuen Tageszeiten anpassen. Hinweise auf Schläfrigkeit sollten sofort wahrgenommen werden. Das Lieblingskuscheltier oder etwas anderes von zuhause hilft beruhigen und das Erzeugen künstlicher Dunkelheit durch Rollos oder Vorhänge unterstützt beim Ermüden.

Minimieren und optimieren Sie die Reisezeit

Wie weiter oben bereits erwähnt sind, Kinder routineorientiert – und der Urlaub ist keine Ausnahme. Sie wissen am besten, wann ihr Baby oder Kleinstkind hungrig, müde und knatschig ist. Planen Sie das in Ihre Reise mit ein! Legen Sie Flug- und Aufenthaltszeiten so, dass sie nicht in die Tageszeiten fallen, in denen Ihr Kind besonders reizbar und empfindlich ist. Generell sollten Reisezeiten möglichst minimal gehalten werden. Ein bereits vorab gebuchter Flughafentransfer hilft bei der Verkürzung vom ohnehin stressigen Flughafen zum Zielort und das Vorbereiten (vor allem für etwas ältere Kleinstkinder) von Reisespielen und -beschäftigungen lenkt ab. Wer noch am Stillen ist, dem empfehlen wir es mit dem Take-Off des Flugzeuges zu verbinden, um dem Baby beim Druckausgleich behilflich zu sein.

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